Das erste mal auf dem Jamboree, der 100. Geburtstag des Pfadfindergründers, der 40. Geburtstag der DPSG und eine wilde Floßfahrt auf dem Neckar – das waren die 50er und 60er Jahre in der DPSG Hofen.

„Jamboree! Welches Pfadfinderherz schlägt nicht höher beim Hören dieses Wortes?“ (Franz Werner) Im Jahr 1951 fand das 7. World Scout Jamboree (Weltpfadfindertreffen) mit knapp 13.000 Teilnehmern in Bad Ischl (Oberösterreich) statt. Es war das erste Mal, dass deutsche Pfadfinder daran teilnehmen durften. Mit dabei – natürlich die DPSG Hofen!

Sechs Jahre später folgte das 9. World Scout Jamboree in England. Das Besondere daran: Das „Jubilee“ feierte den 50. Jahrestag seit Gründung der Pfadfinderbewegung und den 100. Geburtstag des Pfadfindergründers Robert Baden-Powell.

In den 60er Jahren war ganz schön was los! Die DPSG Hofen war auf Sommer- und Landeslagern, gliederte 1967 den Stamm Öffingen an und führte das Drei-König-Singen in Hofen durch. Außerdem wurde die Marienburg erneuert und die DPSG feierte 1969 ihr 40-jähriges Jubiläum!

Eine Aktion sticht dabei aber besonders hervor: Die Floßfahrt der Gipsy Rover 1969. Auf einem selbstgebauten Floß stachen 12 Rover in den Neckar und schipperten Richtung Heidelberg. Ein 10 PS starker Dieselmotor beförderte die Abenteurer bis nach Horkheim. Vor der Schleuse beendete die Wasserpolizei die wilde Fahrt auf Grund eines Paragrafen. Die Enttäuschung war groß!

Fortsetzung folgt…