Leiterwochenende 2019

Erschienen am 19. Februar 2019 in Leiter

Stephan

 

Vom 25.-27.Januar hieß es für unsere Leiterrunde wieder: Sachen packen, auf gehts zum Leiterwochenende. 
Dieses Jahr verschlug es uns auf den Riedbergpass im Kreis Oberstorf im Allgäu. Zunächst quartierten wir uns in der JuFa Kempten ein und genossen am Freitag Abend ein rustikales, reichhaltiges und gemütliches Mahl im Korbinian, einer gut bürgerlichen Gaststätte, die uns mit Hüttenflair, Holzfeuer und leckeren Speisen auf das Wochenende einstimmte.

Nach einer bequemen und für manche etwas kurzen Nacht brachen wir zum eigendlichen Abenteuer des Wochenendes auf. In mehrere Lagen wärmender Kleidung gewickelt fuhren wir den Riedbergpass hinauf, um uns mit Stefan zu treffen, einem Mann, der uns nach dem entspannten Ski- und Snowboardwochenende im letzten Jahr ein Schnee Erlebnis der etwas anderen Art präsentieren sollte. Zunächst galt es jedoch, die erste Hürde des Tages zu überwinden: Die Schneekettenpflicht. Obwohl die Ansichten über die genaue Definition dieses Begriffs weite Ausmaße annahmen schafften es alle Autos, heil und unbeschadet am Treffpunkt anzukommen. Dort wurde sich umgezogen und die Ausrüstung für die kommenden zwei Tage verteilt: Schaufeln, Sägen, Isomatten und warme Schlafsäcke. 

Denn auf dem Programm stand eine Nacht im selbst gebauten Iglu. 
Auf Schneeschuhen ging es darauf hin leicht verspätet los und so stapfte die Leiterrunde mit Elan und guter Moral über die verschneiten Wiesen zum Bauplatz. Dort angekommen wurden erst einmal der „Steinbruch“ verdichtet und das Fundament für das Versorgungszelt gelegt, ehe wir eine genaue Einweisung in die ersten Schritte des Iglubaus erhielten. Und so wurden die Bauplätze vorbereitet, Abmessungen vorgenommen und die ersten Steine gesetzt. Danach folgte eine zweite Einweisung, diesmal zum Bau einer funktionierenden Kuppel.

Im Anschluss folgten Stunde um Stunde des Blöcke sägen und Aufschichten. Je höher die Kuppeln der fünf Iglus wuchsen, desto mehr nahm das Tageslicht ab und als die Nacht hereinbrach, galt es sich zu beeilen. Als alle Iglus schlussendlich fertig waren nahmen wir ein bescheidenes, aber sehr schmackhaftes Abendessen zu uns. Das angepeilte Leiterversprechen wurde einstimmig vertagt, da ab jetzt nur noch eins zählte: Raus aus den nassen, klammen Kleidern und rein in den warmen Schlafsack.

Der nächste Tag begann kalt und klar und zum ersten Mal konnte die Leiterrunde ihr Igludorf bei Tageslicht sehen. Viel Zeit zum Bewunden blieb jedoch nicht. Nach einem ebenso bescheidenen Frühstück wurde die Ausrüstung zusammengepackt und es ging auch schon heimwärts. Auf dem Weg zurück in die Zivilisation wurde noch rasch ein Stop in einem „Gasthaus zum goldenen M“ eingelegt. 

Alles in allem war es wieder ein gelungenes Wochenende, einen Dank nochmal an Stefan, unseren Tourguide und an Bene fürs organisieren.

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